Der flächendeckende Zugang zu einer qualifizierten medizinischen Versorgung gilt als ein Grundpfeiler des deutschen Gesundheitssystems. Eine im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung erstellte IGES-Studie kommt nun zu dem Schluss, dass von mehr als 1.400 Krankenhäusern in Deutschland weniger als 600 – dafür große Kliniken – benötigt würden. Damit verbunden ist die Forderung nach einer Strukturveränderung: Ein zweistufiges System mit „Neuer Regelversorgung“ in Mittelzentren und einer „Maximalversorgung“ in Groß- und Oberzentren soll die bisherige drei- oder vierstufige Krankenhausversorgung (Grund- und Regelversorgung, Schwerpunkt- und Maximalversorgung, Fachkliniken) ablösen.
MDK-Reformgesetz: DEKV fordert stärkere Orientierung an der Versorgungsrealität bei ethisch-kritischen Fällen
7. Juni 2019 in PresseMit dem Referentenentwurf eines Gesetzes für bessere und unabhängigere Prüfungen – MDK-Reformgesetz – legt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn eine grundlegende Reform des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) vor.
Pflege muss nach der KAP an erster Stelle auf der politischen Tagesordnung bleiben
4. Juni 2019 in PresseDie Konzertierte Aktion Pflege der Bundesregierung hat der Pflege sehr viel politische und öffentliche Aufmerksamkeit beschert. Dies ist die erste Einschätzung der Diakonie Deutschland und ihren Fachverbänden, dem Deutschen Evangelischen Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) und dem Deutschen Evangelischen Krankenhausverband (DEKV) anlässlich der heutigen abschließenden Sitzung der Konzertierten Aktion Pflege.
Seit 1. Januar 2019 gelten bundesweit für die vier Krankenhausbereiche Intensivmedizin, Geriatrie, Kardiologie und Unfallchirurgie Personaluntergrenzen. Ihr Ziel ist es, die pflegerische Versorgung zu verbessern.
Diakonie Deutschland und DEKV fordern klare Verantwortungen und mehr Praxisanleitung für Anästhesietechnische und Operationstechnische Assistenten
21. Mai 2019 in PresseDiakonie Deutschland und DEKV fordern klare Verantwortungen und mehr Praxisanleitung für Anästhesietechnische und Operationstechnische Assistenten
„Zur qualifizierten Versorgung der Patientinnen und Patienten leistet die Digitalisierung ebenso einen wertvollen Beitrag wie bei der zukunftsorientierten Gestaltung der Prozesse im Krankenhaus und in der gesamten diakonischen Versorgungskette.“, so Christoph Radbruch, Vorsitzender des DEKV anlässlich der DEKV-Jahrestagung 2019 in Berlin.
Hebammen müssen in Deutschland ab dem Jahr 2021 ein duales Studium absolvieren. So sieht es der Referentenentwurf zur Reform der Hebammenausbildung vor, der eine Richtlinie der Europäischen Union aus dem Jahr 2005 und 2013 umsetzt. Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e. V. (DEKV) lobt beim Parlamentarischen Frühstück „Hebammenausbildung – quo vadis?“ am 10. April 2019 die enge Verzahnung von wissenschaftlicher Lehre und praktischer Studienphase im Krankenhaus.
Diakonie Deutschland und DEKV fordern Finanzierungssicherheit für die akademische Ausbildung der Hebammen
9. April 2019 in PresseDer Referentenentwurf zur Reform der Hebammenausbildung (Hebammenreformgesetz) sieht die Einführung eines dualen Studiums vor, das eine wissenschaftliche Qualifikation mit einer berufspraktischen Ausbildung verbindet. Bei der heutigen Verbändeanhörung zum Hebammenreformgesetz im Bundesministerium für Gesundheit begrüßten der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e. V. (DEKV) und die Diakonie Deutschland die Ausgestaltung als praxisintegrierendes Studium.
Nicht nur in Notfällen sind die Notaufnahmen von Krankenhäusern erste Anlaufstellen für Patienten. Die Folge: Notaufnahmen sind überfüllt.
Ein Thema am Weltfrauentag, der weltweit am 08. März Aufmerksamkeit auf die Belange der Frauen lenkt, ist die berufliche Teilhabe und die Gleichbehandlung von Frauen und Männern im Beruf. Ein Blick in die Krankenhäuser zeigt: Gesundheitspersonal ist überwiegend weiblich. Im Jahr 2017 waren von den 1.155.000 Beschäftigten rund 75 Prozent Frauen.1 Während bei den Ärzten der Frauenanteil im Jahr 2017 bei rund 46 Prozent2 lag, ist der Frauenanteil in der Pflege deutlich höher.