Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) begrüßt die Ernennung von Nina Warken zur Bundesministerin für Gesundheit und verbindet dies mit klaren Erwartungen an die künftige gesundheitspolitische Ausrichtung der Bundesregierung.

„Wir gratulieren Frau Warken herzlich zu ihrer Berufung und wünschen ihr eine glückliche Hand bei den anstehenden politischen Weichenstellungen im Gesundheitswesen“, erklärt Christoph Radbruch, Vorsitzender des DEKV. „Neben notwendigen Strukturreformen geht es in vielen Bereichen auch um Stabilisierung und den Erhalt bewährter Versorgungsstrukturen. Besonders im Krankenhausbereich stehen entscheidende Anpassungen an, um die geplante Reform nicht nur umzusetzen, sondern sie auch tragfähig und zukunftssicher zu gestalten. Gleichzeitig bedarf es dringend einer Reform der Notfallversorgung, die seit Langem überfällig ist.“

Qualifizierte Führung in schwieriger Lage
Die Berufung von Nina Warken an die Spitze des Bundesministeriums für Gesundheit wird vom DEKV als nachvollziehbar und vielversprechend eingeschätzt. „Frau Warken bringt als Juristin und erfahrene Politikerin wichtige Kompetenzen mit. In einem hochkomplexen System wie dem Gesundheitswesen kann ein klarer, nicht durch eingefahrene Routinen geprägter Blick hilfreich sein, um übergeordnete Ziele nicht aus den Augen zu verlieren“, so Radbruch weiter.

Starkes Team im Bundesgesundheitsministerium
Mit der Ernennung von Dr. Georg Kippels und Tino Sorge zu parlamentarischen Staatssekretären gewinnt das Ministerium zusätzliche gesundheitspolitische Expertise. Beide gelten als sachkundige und praxisnahe Kenner des deutschen Gesundheitssystems. „Diese personelle Kombination bietet die Chance, die im Koalitionsvertrag angekündigte qualitativ hochwertige, bedarfsgerechte und praxistaugliche Weiterentwicklung der Krankenhausstrukturen bis Sommer 2025 entschlossen voranzubringen“, betont Radbruch.

Evangelische Krankenhäuser als verlässliche Partner
Der DEKV signalisiert Bereitschaft zur konstruktiven Mitwirkung: „Die evangelischen Krankenhäuser verstehen sich als Teil eines starken diakonischen Netzwerkes mit vielfältigen Schnittstellen in alle Bereiche sozialer Versorgung. Wir stehen der neuen Ministerin und ihrem Team als pragmatischer, unaufgeregter und lösungsorientierter Gesprächspartner zur Seite“, so Radbruch abschließend.

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