Liebe Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter,

Weihnachten erzählt von einem Aufbruch in eine Zukunft, die noch unsichtbar ist. Die Hirten machen sich auf den Weg, weil sie einer Botschaft vertrauen und nicht, weil sie schon wissen, was sie erwartet. Sie lassen Gewohntes hinter sich und gehen los. Dieses Bild steht für jeden Aufbruch: Er beginnt, bevor alle Antworten vorliegen.

So ähnlich geht es den Krankenhäusern heute. Strukturen verändern sich, Vorgaben werden neu sortiert, vieles bleibt vorerst vage. Trotzdem gestalten unsere Häuser die Versorgung weiter – entschlossen, professionell und mit dem Ziel, Patientinnen und Patienten auch unter schwierigen Bedingungen bestmöglich zu begleiten. Sie warten nicht auf perfekte Rahmenbedingungen. Sie handeln.
Diesen Geist des Vorangehens nehmen wir als DEKV in unsere politische Arbeit mit. Unter dem Titel „TRAUEN WIR UNS!“ (verlinken mit https://dekv.de/trauen-wir-uns-fuenf-impulse-zur-gesundheitsversorgung-von-morgen/ ) haben wir fünf Impulse formuliert, die klar zeigen, worauf es in der Gesundheitsversorgung von morgen ankommt. Sie spiegeln die Erfahrungen der evangelischen Krankenhäuser und bringen ihre Perspektiven pointiert in den politischen Diskurs ein.

Dazu gehört der Mut,

• Versorgung konsequent an der Würde und den Bedürfnissen der Menschen auszurichten.
• ein solidarisches Gesundheitssystem zu sichern, das niemanden ausschließt.
• Veränderungen kraftvoll anzugehen – damit Qualität, Effizienz und Menschlichkeit nicht nebeneinanderstehen, sondern zusammenwirken.

2026 steht ein besonderer Meilenstein bevor: 100 Jahre DEKV. Ein Jubiläum, das nicht nur zurückblickt, sondern unseren gemeinsamen Weg weiter öffnet. Am 26. November 2026 feiern wir in Berlin – mit unseren Mitgliedern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Kassen, Kirche, Diakonie, Wissenschaft und Medien. Bitte markieren Sie sich dieses Datum schon jetzt.
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen zuversichtlichen Start ins neue Jahr. Möge die Weihnachtsbotschaft uns auch weiterhin ermutigen, gemeinsam neue Wege zu gehen.

Ihr Christopher Radbruch
Ihre Melanie Kanzler